Eine Veranstaltung von PariJus

LWR-08/2023 – 07.11.2023, Nienburg/Weser – Höferecht

07.11.2023 09:00 - 16:30 - DEULA-Nienburg GmbH

Anmeldung

Diese Veranstaltung ist beendet.

Informationen zur Veranstaltung

Dienstag, 7. November 2023, 9:00 bis 16:30 Uhr, Nienburg – LWR-08/2023

Höferecht in Theorie und Praxis – Vertiefungsseminar

Tagungsort:

DEULA-Nienburg GmbH, Max-Eyth-Straße 2, 31582 Nienburg/Weser

Teilnahme nur mit Online-Anmeldung! Anmeldeschluss: 25. Oktober 2023

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Sollten Sie nach Anmeldung an der Teilnahme gehindert sein, bitten wir um sofortige Nachricht, damit ein Teilnehmer von der Warteliste berücksichtigt werden kann.

Das Seminar wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank, Frankfurt/M. gefördert. Die Teilnahme ist daher kostenfrei. Fahrtkosten werden nicht erstattet.

Kooperationspartner: Deutsche Gesellschaft für Agrarrecht, https://www.dgar.de

Seminarinhalt

Die Erbfolge nach der Höfeordnung soll verhindern, dass landwirtschaftliche Betriebe in unwirtschaftliche Größen zersplittert werden. Nur der wirtschaftsfähige Hoferbe übernimmt den Betrieb unterhalb des Verkehrswertes. Streitig bei der Hofübergabe sind häufig die Bestimmung der Hofnachfolge oder die Abfindung „weichender Erben“ sowie Fragen, ob ein Hof im Sinne der Höfeordnung vorliegt und was zum Hofesvermögen gehört. Die Grundlagen der Höfeordnung sowie das besondere Kriterium der Wirtschaftsfähigkeit des Hoferben werden an praktischen Fällen und der aktuellen Rechtsprechung erläutert. Ein ordnungsgemäßer und reibungsloser Ablauf der Hofübergabe kann insbesondere durch einen Hofübergabevertrag zu Lebzeiten sichergestellt werden.

Landwirte als sachkundige ehrenamtliche Richter entscheiden über höferechtliche Streitigkeiten mit. Sie werden über ihre Rolle und Mitwirkungsmöglichkeiten sowie die Zusammenarbeit mit den Berufsrichtern bei Vorbereitung und Durchführung der mündlichen Verhandlung informiert und können ihre Erfahrungen austauschen.

Das Seminar wendet sich an ehrenamtliche Richterinnen und Richter, die ab 2022 in das richterliche Ehrenamt berufen wurden, sowie langjährige Amtsinhaber, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen.

Spezielle Fragen zum Thema können Sie gerne vorab an info@parijus.eu mailen. Diese werden im Seminar beantwortet.

Programm

9.00 Uhr

Eröffnung und Begrüßung

Ursula Sens, Geschäftsführerin PariJus gGmbH

Einführung in das Seminarthema

Dr. Mechthild Baumann, Seminarleiterin

9.15 Uhr Das richterliche Ehrenamt: Befangenheit, Informationsrechte und Zusammenarbeit mit den Berufsrichtern

Alexander Goette, Richter am Amtsgericht Sulingen

  • 10.45 Uhr Kaffeepause

11.00 Uhr Einführung in das Höferecht I

Mandy Rüttershoff-Hahn, Rechtsanwältin (Fachanwältin für Agrarrecht); DGAR

  • 12.30 Uhr Mittagspause

13.30 Uhr Einführung in das Höferecht II

Mandy Rüttershoff-Hahn, Rechtsanwältin (Fachanwältin für Agrarrecht); DGAR

14.00 Uhr Der Hofübergabevertrag – Inhalte und Genehmigung durch der Landwirtschaftsgericht I

Dr. Falk-Rembert von Eickstedt, Rechtsanwalt (Fachanwalt für Agrarrecht) und Notar; DGAR

  • 15.00 Uhr Kaffeepause

15.30 Uhr Der Hofübergabevertrag – Inhalte und Genehmigung durch das Landwirtschaftsgericht II

Dr. Falk-Rembert von Eickstedt, Rechtsanwalt (Fachanwalt für Agrarrecht) und Notar; DGAR

  • 16.30 Uhr Ende

Seminar-Team

Ursula Sens, PariJus gGmbH

Dr. Mechthild Baumann, Seminarleitung

Anreise: https://www.deula-nienburg.de/de/anfahrt.html

PariJus

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Die Arbeit der PariJus gGmbH beruht auf drei Säulen. Die Säule „Wissenschaft & Forschung“ unterstützt die Forschung über Geschichte, Gegenwart und Reform der Beteiligung (sachkundiger) ehrenamtlicher Richter an der Rechtsprechung. Die zweite Säule „Bildung & Qualifikation“ vermittelt Multiplikatoren (Journalisten, Lehrern), haupt- und ehrenamtlichen Mittlern der politischen Bildung sowie den ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern Wissen über Gerichtsverfahren und Rechtsprechung. Die dritte Säule „Partizipation in der Justiz“ wendet sich an die Rechtspolitik bei der Entwicklung von Modellen, die gleichermaßen der Förderung von Teilhabe der Zivilgesellschaft wie der Verbesserung der Rechtsprechung dienen.


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