Dienstag, 19. November 2019, 9 bis 17 Uhr - Münster-Wolbeck - LWR-04/2019
Was darf ich auf meinem Hof bauen? Der Landwirt unterliegt einer Reihe von Vorgaben, die Parlamente und Kommunen durch Gesetz, Entwicklungspläne oder Satzung planungs-, bauordnungs- und immissionsschutzrechtlich geregelt haben. Mit diesen müssen die Gerichte im Konfliktfall rechtssicher und interessengerecht umgehen. Worum es im Einzelnen beim Bau- und Immissionsschutzrecht im Zusammenhang mit der Landwirtschaft geht, soll aus der Sicht des Richters und von Agrarexperten erörtert werden. Das Seminar schließt mit einem Ausblick auf die Europäische Agrarpolitik ab 2021.
Anmeldeschluss: 6. November 2019; Anmeldung noch möglich (wenige Plätze sind noch frei)
9.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung Ursula Sens, Geschäftsführerin PariJus gGmbH
Grußwort Karl Werring, Präsident Landwirtschaftskammer NRW
Einführung in das Seminarthema Dr. Mechthild Baumann, Seminarleiterin
9.30 Uhr Bau- und Immissionsschutzrecht in der Landwirtschaft – Einführung Sonja Friedemann, Fachanwältin für Agrarrecht (DGAR)
11.00 Uhr Kaffeepause
11.15 Uhr Aktuelle Fälle aus dem Bau- und Immissionsschutzrecht Manfred Burzynska, Richter am Verwaltungsgericht Oldenburg
12.45 Uhr Mittagspause
13.45 Uhr Bauliche Anforderungen an die Nutztierhaltung Peter Spandau, Landwirtschaftskammer NRW
15.15 Uhr Kaffeepause
15.30 Uhr Was kommt auf die Landwirte zu? Die Gemeinsame Agrarpolitik nach 2020 Hans Leser, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW
17.00 Uhr Ende des Seminars
Tagungsort: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Standort Münster-Wolbeck, Bildungszentrum Gartenbau und Landwirtschaft, Münsterstr. 62-68, 48167 Münster-Wolbeck, Aula
Wegbeschreibung: https://www.landwirtschaftskammer.de/gartenbau/standorte/pdf/wolbeck.pdf
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Die Arbeit der PariJus gGmbH beruht auf drei Säulen. Die Säule „Wissenschaft & Forschung“ unterstützt die Forschung über Geschichte, Gegenwart und Reform der Beteiligung (sachkundiger) ehrenamtlicher Richter an der Rechtsprechung. Die zweite Säule „Bildung & Qualifikation“ vermittelt Multiplikatoren (Journalisten, Lehrern), haupt- und ehrenamtlichen Mittlern der politischen Bildung sowie den ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern Wissen über Gerichtsverfahren und Rechtsprechung. Die dritte Säule „Partizipation in der Justiz“ wendet sich an die Rechtspolitik bei der Entwicklung von Modellen, die gleichermaßen der Förderung von Teilhabe der Zivilgesellschaft wie der Verbesserung der Rechtsprechung dienen.