Eine Veranstaltung von PariJus

LWR-01/2025 – 18.02.2025, Seddiner See – Das richterliche Ehrenamt in Landwirtschaftsverfahren

18.02.2025 09:00 - 16:30 - Heimvolkshochschule am Seddiner See

Anmeldung

LWR-01/2025 – 18.02.2025, Seddiner See – Das richterliche Ehrenamt in Landwirtschaftsverfahren

KOSTENLOS
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Informationen zur Veranstaltung

Dienstag, 18. Februar 2025, 9:00 bis 16:30 Uhr, Seddiner See (Brandenburg) – LWR-01/2025

DAS RICHTERLICHE EHRENAMT IN LANDWIRTSCHAFTSVERFAHREN – Einführungsseminar

Ort: Heimvolkshochschule am Seddiner See, Seeweg 2, 14554 Seddiner See

Teilnahme nur mit Anmeldung! Anmeldeschluss: 1. Februar 2025

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Sollten Sie nach Anmeldung an der Teilnahme gehindert sein, bitten wir um sofortige Nachricht, damit ein Teilnehmer von der Warteliste berücksichtigt werden kann.

Das Seminar wird durch die Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt/M. gefördert. Die Teilnahme ist daher kostenfrei. Fahrtkosten werden nicht erstattet.

Kooperationspartner: Deutsche Gesellschaft für Agrarrecht, https://www.dgar.de

SEMINARINHALT

Die Teilnehmer werden über das Landwirtschaftsverfahren, ihre Rolle und Mitwirkungsmöglichkeiten sowie die Zusammenarbeit mit den Berufsrichtern informiert. Dabei können sie ihre Erfahrungen in der Rechtsprechung austauschen.

Zwei wesentliche Gebiete des Landwirtschaftsrechts sind Gegenstand des Seminars. Mit dem Grundstückverkehrsgesetz greift der Gesetzgeber in die rechtsgeschäftliche Veräußerung von landwirtschaftlichen Grundstücken regulierend ein, um schädliche Auswirkungen auf die Agrarstruktur zu vermeiden. Die Instrumente reichen von der Genehmigungspflicht bei Veräußerung bis zur Versagung oder Einschränkung der Genehmigung. Im Landpachtrecht führt die Verpachtung eines Betriebs oder einzelner Grundstücke zur landwirtschaftlichen Bewirtschaftung oft zu Streitigkeiten über Begründung bzw. Beendigung des Pachtverhältnisses sowie die ordnungsgemäße Bewirtschaftung, Nutzung und Instandhaltung der Pachtfläche. Die Grundzüge der beiden Rechtsgebiete werden anhand von praktischen Fällen erläutert.

Das Seminar wendet sich an ehrenamtliche Richterinnen und Richter, die ab 2024 in das richterliche Ehrenamt berufen wurden, sowie langjährige Amtsinhaber, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen.

Spezielle Fragen zum Thema können Sie gerne vorab an info@parijus.eu mailen. Diese werden im Seminar beantwortet.

PROGRAMM

9.00 Uhr Eröffnung und Begrüßung / Einführung in das Seminarthema

Ursula Sens, Geschäftsführerin PariJus gGmbH

9.15 Uhr Das richterliche Ehrenamt in Landwirtschaftsverfahren – Verfahrensgrundsätze, Rechte und Pflichten der ehrenamtlichen Richter, Zusammenarbeit mit den Berufsrichtern

Annett Schulze, Richterin am Brandenburgischen Oberlandesgericht

  • 10.45 Uhr Kaffeepause

11.00 Uhr Grundstückverkehrsrecht – Grundlagen und praktische Fälle I

Dr. Rainer Huth, Richter am Brandenburgischen Oberlandesgericht

  • 12.15 Uhr Mittagspause

13.15 Uhr Grundstückverkehrsrecht – Grundlagen und praktische Fälle II

Dr. Rainer Huth, Richter am Brandenburgischen Oberlandesgericht

14.00 Uhr Grundlagen des Landpachtrechts – Fallstricke in Landpachtverträgen I

Kay Timm, Direktor des Amtsgerichts Stendal

  • 15.00 Uhr Kaffeepause

15.30 Uhr Grundlagen des Landpachtrechts – Fallstricke in Landpachtverträgen II

Kay Timm, Direktor des Amtsgerichts Stendal

  • 16.30 Uhr Ende des Seminars

Tagungsstätte: https://www.hvhs-seddinersee.de

Lage und Anreise: https://www.hvhs-seddinersee.de/kontakt/anfahrt.html

PariJus

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Die Arbeit der PariJus gGmbH beruht auf drei Säulen. Die Säule „Wissenschaft & Forschung“ unterstützt die Forschung über Geschichte, Gegenwart und Reform der Beteiligung (sachkundiger) ehrenamtlicher Richter an der Rechtsprechung. Die zweite Säule „Bildung & Qualifikation“ vermittelt Multiplikatoren (Journalisten, Lehrern), haupt- und ehrenamtlichen Mittlern der politischen Bildung sowie den ehrenamtlichen Richterinnen und Richtern Wissen über Gerichtsverfahren und Rechtsprechung. Die dritte Säule „Partizipation in der Justiz“ wendet sich an die Rechtspolitik bei der Entwicklung von Modellen, die gleichermaßen der Förderung von Teilhabe der Zivilgesellschaft wie der Verbesserung der Rechtsprechung dienen.


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